In der Kreisverwaltung sind überdurchschnittlich viele weibliche Beschäftigte tätig. Die Spitzenämter im Kreis und seinen Gesellschaften sind aber immer noch überwiegend mit Männern besetzt. Mittlerweile gibt es eine Beauftragte für Chancengleichheit, für die wir uns vor der letzten Wahl stark gemacht haben. Sie hat ein großes Betätigungsfeld zu bearbeiten.
Im Kreis und den Gemeinden sind Frauen stark in Ehrenämtern engagiert, in den Räten aber deutlich unterrepräsentiert. Im gesamten Kreistag sind lediglich 18 Prozent Frauen vertreten, während die Grüne Fraktion in dieser Wahlperiode auf einen Wert von 50 Prozent kommt. Ohne eine Wahlrechtsreform auf Landesebene wird dieser Wert für das gesamte Gremium aber kaum realisierbar sein.
Wir Grüne treten ein für:
- die konkrete Umsetzung der Frauenförderpläne um Vorreiter der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz zu sein
- den weiteren Ausbau familienorientierter Arbeitsplätze
- Fort- und Weiterbildung während der Elternzeit, damit der Anschluss an Entwicklungen im Berufsfeld nicht verloren geht
- die Verwendung geschlechtergerechter Sprache in Schriften des Kreises
- die Rückkehr des Kreises in den Arbeitgeberverband